SV SCHOTT Jena - Abteilung Tischtennis

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Drei Punkte stimmen zuversichtlich

kampfstarker Punktegarant in der Mitte  - Rostislav Die Regionalligareserve bestritt am vergangenen Wochenende zuerst beim Tabellendritten TSV Besse, am Sonntagnachmittag dann in heimischer Halle gegen den Tabellennachbarn TTV Richtsberg zwei wichtige Partien um die Qualifikation der neuen Oberliga Mitte.

Am Samstagabend rechneten sich die Jungs um Kapitän Chris Albrecht nicht allzu große Chancen aus. Durch den Ausfall von Thilo Merrbach rückte „Rossi" Niezgoda in die Mitte und Marius Marth rückte in das untere Paarkreuz. Im Hinspiel lief man schnell einem 0:3 hinterher. Diesmal lief es nicht optimal, aber zumindest konnte ein Zähler errungen werden. Albrecht/Niezgoda unterlagen dem eigentlichen Spitzendoppel Baron/Mayer hauchdünn im finalen Durchgang (2:3), während Lang/Marth gegen Wasik/Pfaff außer im ersten Satz keine wirkliche Chance hatten (0:3). Schädlich/Meierhof harmonierten jedoch immer besser und gingen verdient gegen Blumhardt/Beck als Sieger vom Tisch (3:1).

In den folgenden Einzeln wusste man auch anhand des Hinspiels, dass die Nordhessen vor allem im oberen Paarkreuz mit den beiden Tschechen Wasik und Baron ihren Trumpf hatten. Schädlich spielte sich aber gegen Wasik nach dem Time-out bei 1:2 und 4:8 in einen wahren Rausch und holte den wichtigen ersten Einzelzähler (3:2). Lang haderte am Nebentisch zu oft mit sich selbst und musste Baron aufgrund der zu hohen Fehlerquote zum Sieg gratulieren (1:3). Das mittlere Paarkreuz um Albrecht und Niezgoda siegten im Anschluss weitestgehend souverän gegen Pfaff, bzw. Blumhardt (jeweils 3:1) und brachten ihr Team sogar erstmals in Führung. Diese hätte bis zum Beginn der zweiten Einzelrunde auch bestehen bleiben können, da Meierhof gegen Mayer schon aussichtsreich mit 2:0 und 7:4 führte. Einige Phasen von Unkonzentriertheit von Seiten des 15jährigen und zwei knappe 9:11 Satzniederlagen später spielte nun Mayer immer selbstbewusster und gewann auch den letzten Durchgang mit 11:7, sodass die schon sichere Führung wieder hinweg war (2:3). Parallel dazu bot Marth ein Spiel auf Messers Schneide, erspielte sich gegen Beck nach gewonnen ersten Satz auch im zweiten mehrere Satzbälle, vergab diese aber und musste auch die weiteren Sätze knapp an den Aufschlagspezialisten abgeben (1:3).

Mit dem 4:5 im Rücken hofften die Jenaer auf einen Punkt im oberen Paarkreuz, um den Anschluss nicht zu verlieren. Doch schnell lag Lang gegen Wasik mit 0:2 zurück und auch am Nebentisch konnte sich Schädlich nicht deutlich absetzen. Auf einmal traf Lang jedoch aus allen Lagen und gewann gegen den verblüfft wirkenden Wasik drei Sätze in Folge (3:2). Schädlich hingegen musste nach starkem Spiel Baron zum Sieg gratulieren (2:3). Mit zwei Punkten aus dem oberen Paarkreuz witterte die Regionalligareserve auf einmal seine Chance und holte alle folgenden vier Einzel. Albrecht, der wohl in den letzten Jahren zum Angstgegner Blumhardts wurde, gewann nach knappen ersten Satz deutlich (3:0) und Niezgoda gelang es, trotz eines 0:2 Satzrückstandes und eines immer besser werdenden Pfaff seine Trefferquote zu maximieren und so einen unglaublich starken 3:2-Sieg herauszuholen. Mit Wut im Bauch nach der unnötigen Niederlage in der ersten Einzelrunde spielte Meierhof erstaunlich clever und diszipliniert und rang Beck überraschend deutlich mit 3:0 nieder. Nun lag es an Marth, den Überraschungssieg perfekt zu machen. Doch Mayer stemmte sich gegen diesen und führte schnell mit 2:0. Am Nebentisch spielten sich Albrecht/Niezgoda im Entscheidungsdoppel in einen wahren Rausch und führten mit 2:0. Doch auch im letzten Einzel drehte Marth noch rechtzeitig auf und drehte das dritte 0:2 der zweiten Einzelrunde in einen Sieg (3:2), sodass es unwichtig war, dass Albrecht/Niezgoda im Doppel mehrere Matchbälle nicht verwandeln konnten (2:1).

Am Sonntag war der TTV Richtsberg zu Gast, dem man in der Hinrunde knapp mit 7:9 unterlag und gegen den man sich im Rückspiel mehr erhoffte, zumal die Gäste am Vortag gegen den Tabellenvierten SSV Schlotheim eine klare 4:9 Niederlage kassierten. Das es letztlich „nur" zu einem Unentschieden reichte und man sich mit diesem sogar glücklich schätzen musste (5:1 Fünfsatzspiele auf Seiten der Jenaer), zeigt einmal mehr, wie eng es dieses Jahr in der Liga zugeht und wie schnell Punkte verloren gehen, wenn einige Spieler nicht ihren besten Tag erwischen.
Die Doppel brachten aber erst einmal die erhoffte Führung. Niezgoda musste Albrecht gegen Domeika/Luley sprichwörtlich in den fünften Satz ziehen, der dann sicher mit 11:1 gewonnen werden konnte (3:2). Lang/Merrbach hatten gegen das Spitzendoppel Asenov/Grohmann keine wirkliche Chance (0:3), so dass es dem in den letzten Spielen immer stärker werdenden Doppel drei Schädlich/Meierhof mit einem sicheren 3:0 Erfolg über Specht/Weiß vorbehalten war, mit einer Führung in die Einzel zu gehen.
Hier gingen im oberen Paarkreuz beide Partien an die Richtsberger, wobei Lang gegen Domeika und Schädlich gegen Asenov alle sechs Sätze mit zwei Punkten Unterschied verloren (jeweils 0:3). Als dann auch noch Albrecht überraschend gegen das Nachwuchstalent Grohmann im finalen Durchgang mit 10:12 verlor (2:3) und in der Rückrunde nun 6: Grohmann steht und Merrbach wie in der Vorrunde kein geeignetes Mittel gegen Specht fand (1:3), sah man sich beim Stand von 2:5 bereits auf der Verliererstraße. Niezgoda holte dann aber, wenn auch schwerer als erwartet, den eingeplanten Punkt gegen Luley (3:1) und Meierhof musste nach einer sicheren 2:0-Führung gegen Weiß doch noch in den fünften Satz, um letztlich den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen (3:2).
Im Spitzeneinzel konnte Lang gegen den ehemaligen bulgarischen Meister Asenov nach dem zwischenzeitlichen 1:1 das Tempo nicht mehr mitgehen und unterlag 1:3. Schädlich kämpfte gegen Domeika nach verlorenen ersten Satz unermüdlich und revanchierte sich mit seinem 3:1 Erfolg für die Hinspielniederlage. Albrecht war auch im zweiten Spiel nicht mit sich zufrieden, kämpfte Specht aber trotzdem knapp nieder (3:2). Mannschaft und Zuschauer sahen Merrbach dagegen schon als Verlierer, als er gegen Grohmann aussichtslos mit 0:2 zurücklag. Durch das Umstellen der Taktik drehte er das Spiel aber noch und brachte der Regionalligareserve die 7:6-Führung (3:2). Nun stellten sich die meisten auf einen 9:6 Gesamtsieg ein, da man sich im unteren Paarkreuz favorisiert sah. Die Nummer fünf der Marburger Weiß hatte da jedoch etwas dagegen. Gegen Niezgoda, der mehr und mehr mit sich haderte, spielte er „sein bestes Spiel der letzten drei Jahre" und gewann völlig überraschend mit 3:0. Glücklicherweise konnte Meierhof dem Druck standhalten, gewann gegen Luley knapp mit 3:2 und war dadurch mit seinen 2,5 Punkten Matchwinner auf Seiten der Jenaer. Jedoch hatten auch die Richtsberger mit ihrem Spitzenspieler Asenov einen Matchwinner (2,5 Punkte), da dieser mit Grohmann wie schon in der Hinrunde gegen Albrecht/Niezgoda im Entscheidungsdoppel 3:1 gewannen und dadurch das Unentschieden besiegelte.
Mit 15:15 findet sich SCHOTT Jena II momentan auf dem fünften Rang wieder. Dieser ist aktuell aber nicht aussagekräftig, da zum Beispiel der SVH Kassel zwei Spiele weniger absolviert hat und die TG Langenselbold ein verhältnismäßig leichtes Restprogramm hat. Gegen Letztere muss das Oberligasextett um Kapitän Albrecht kommenden Sonntag an die Tische. Davon ausgehend, dass der in der Rückrunde noch ungeschlagene „Bobo" Grujic mit von der Partie sein wird, kommt es in dem vielleicht vorentscheidenden Spiel um die Qualifikation der Oberliga Mitte vor allem auf das mittlere und untere Paarkreuz der Jenaer an. Bereits am Vortag ist man beim punktlosen Tabellenletzten TTC Höchst/Nidder zu Gast, bei dem zwei Punkte fest eingeplant werden müssen, um sich die Chance „Oberliga" zu erhalten.

 

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