Schott-Tischtennisspieler starten hochmotiviert in heiße Phase der Saisonvorbereitung
Intensives Büffeln fürs Studium, entspanntes Steinplatten-Pingpong im Freibad oder stressige Hochzeitsvorbereitungen: Für die Oberliga-Männer des SV Schott Jena waren in den letzten Monaten andere Dinge wesentlich wichtiger als Tischtennis. Nun jedoch hat die heiße Phase der Saisonvorbereitung begonnen - drei Wochen vor der Auftaktpartie in Gießen geht die Reise am Samstag zum Testspiel nach Hettstedt. "Erst danach werden wir wirklich wissen, wie weit wir noch von unserer Bestform entfernt sind", sagt Mannschaftskapitän Thilo Merrbach (Foto). Der frisch verheiratete Lehramtsstudent weiß genau: Mit den überzeugenden Leistungen der vergangenen Saison - Schott wurde am Ende überraschend Dritter und verlor in der Rückrunde kein einziges Spiel - haben er und seine Teamkollegen die Messlatte selbst sehr hoch gelegt. „Es wird nicht leicht sein, das zu wiederholen", ahnt Merrbach. „Aber nach dem dritten Tabellenplatz können wir nicht sagen, dass wir diesmal nur irgendwo im Mittelfeld mitspielen wollen". Sollte alles optimal laufen, könnte das Schott-Sextett sogar Platz zwei erreichen - gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Relegation und damit die Chance auf den Aufstieg in die Regionalliga. Den hat der Abteilungsvorstand als langfristiges Ziel ausgegeben - ohne damit die Mannschaft bereits in dieser Saison unter Druck setzen zu wollen.