Noch genau einen Monat währt die Vorfreude im Lager des SV SCHOTT, ehe am Sonntag, den 26.08., die neue Saison mit dem Pokal-Knaller beginnt. Dann treten die beiden Zweitligisten TTC Fortuna Passau und 1. FSV Mainz 05 sowie der TTC Lampertheim aus der 3. Bundesliga Nord und Gastgeber SV SCHOTT zur Vorrundengruppe vier im Deutschen Tischtennispokal nach dem Modus „jeder-gegen-jeden“ an. Am Start werden dann Topspieler wie z.B. Irvin Bertrand (Mainz), seines Zeichens frischgebackener Jugend-Europameister, oder auch die indischen bzw. kroatischen Nationalspieler Sanil Shetty und Tomislav Kolarek (beide Passau) sein.
Für besondere Würze sorgt das zu dieser Saison neu eingeführte ECL-Spielsystem, das sowohl in der TTBL wie auch im Pokal zum Einsatz kommt. Es sieht die Spielfolge A1-B2, A2-B1, A3-B3, A1-B1 sowie beim Stand von 2:2 ein Entscheidungsdoppel vor, in welchem jedoch nur Spieler einer Mannschaft eingesetzt werden dürfen, die keine zwei Einzel bestritten haben. Gespickt ist das System noch von kleinen aber feinen Petitessen. So ist die Aufstellung der drei Einzelspieler für die Teams völlig frei wählbar und unabhängig von deren Q-TTR-Werten. Und bis zum Beginn des dritten Einzels, also der Partie A3-B3, dürfen beide Teams jeweils ihre Nummer 1 „auswechseln“, also durch einen weiteren, noch nicht aufgestellten vierten Spieler ersetzen.
Aber auch abgesehen von hochklassigem und spannendem Sport wird den Besuchern beim Pokalevent einiges geboten. So können sich die Kleinen auf Hüpfburg und Rollenrutsche austoben, während die Großen in den günstigen Sonderangeboten des Verkaufsstandes des Butterfly Store Nordbayerns stöbern können. Eine große Tombola wartet mit mindestens 25 attraktiven Sachpreisen der SCHOTT AG sowie Butterfly und einmaligen Gelegenheiten wie Trainingseinheiten mit Chefcoach Ralf Hamrik sowie Spielern unserer Bundesliga- und Oberligateams. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit vor Ort das Deutsche Tischtennis-Abzeichen abzulegen, die beiden Tanzformationen „Sequence“ und „Fuse“ des SV SCHOTT Jena unterhalten die Zuschauer in Spielpausen und natürlich ist auch für das leibliche Wohl zu fairen Preisen gesorgt.
Weniger auf das Rahmenprogramm, sondern viel mehr auf den sportlichen Ausgang der Vorrundengruppe vier werden auch die TTBL-Profis des SV Werder Bremen schielen. Die bereits erfolgte Auslosung des Achtelfinals im Deutschen Tischtennispokal hat nämlich ergeben, dass auf den Sieger der in Jena ausgetragenen Gruppe ein Heimspiel gegen die Hanseaten wartet. Und für diese dürfte es einen nicht ganz unerheblichen Unterschied machen, ob die Reise zum Achtelfinale z.B. durch die halbe Republik nach Mainz oder durch die ganze nach Passau geht.